Registrierungen für .eu Domain-Namen stiegen um mehr als ein Viertel (28,2 %) im zweiten Quartal 2018 in Rumänien an und 31,6 % für das gesamte Jahr, zeigt der aktuelle Quartalsbericht der .eu Registrierungsstelle EURid. Schaut man sich jedoch das jährliche Wachstum an, wurde Rumänien übertroffen von Irland (42,3 %), Malta (41,2 %), Island (38,9 %) und Bulgarien zog gleich.
Alles in allem fielen die .eu Registrierungen im Quartal, obwohl es 171.843 neue .eu Registrierungen gab. Dies war zum Teil der Löschung von 11.760 Domain-Namen mit nicht zulässigen Registrierungsdaten am 21. Juni. Insgesamt lagen die .eu Registrierungen Ende Juni bei 3.790.450, wobei die Registrierungen jeden Monat im Quartal zurückgingen. Verglichen mit den 3.824.289 Registrierungen zum Ende des ersten Quartals, jedoch ein Anstieg von den 3.737.331 vom 30. Juni 2017.
Von diesen 3.790.450 .eu Domain-Namen waren bis Ende Juni 38.286 internationalisierte Domain-Namen unter .eu und 1.956 unter der kyrillischen Version von .eu, .ею, registriert.
Bei den Ländern, aus denen die .eu Registranten kommen, ist Deutschland bei weitem das Größte mit 994.044 Registranten, fast doppelt soviel wie aus den Niederlanden mit 504.052 Registranten. Gefolgt von Frankreich (347.205) und Großbritannien mit 304.133 Registrierungen, die jedoch durch nicht zulässige Registrierungen gefährdet sind, sollte Großbritannien die Europäische Union verlassen.
Das Quartal umfasst auch einige wichtige Ankündigungen der EURid. Dazu gehört die Ankündigung vom 27. Juni, dass EURid und die International Anti-Counterfeiting Coalition (IACC) eine gemeinsame Bekämpfung der Cyberkriminalität im .eu Namensraum beschlossen haben. Ein weiterer Punkt war die Erinnerung daran, dass, wie im Mai 2016 bereits angekündigt, die kyrillischen Domain mit der lateinischen Erweiterung .eu nach einer dreijährigen Auslauffrist, die am 31. Mai 2019 endet, auslaufen (gelöscht) werden. Am 1. Juni 2019 bleiben nur noch kyrillische Domainnamen mit der kyrillischen Erweiterung .ею registriert.